Sie kennen dieses unangenehme Gefühl, wenn Sie Ihre Online-Banking-App in einem Café oder über das WLAN am Flughafen überprüfen? Ihr Instinkt ist nicht falsch, öffentliche Netzwerke können Online-Banking riskanter machen, auch wenn Ihre Banking-App bereits über eigene Sicherheitsmaßnahmen verfügt. Deshalb wenden sich viele Menschen für zusätzlichen Schutz an ein VPN: Es verschlüsselt Ihren Datenverkehr, verbirgt Ihre IP-Adresse und hilft, Ihr Online-Banking sicherer zu machen. In diesem Artikel werden wir die Fragen untersuchen: Ist VPN sicher für Online-Banking, wie kann die Nutzung eines VPN für Online-Banking Sie tatsächlich schützen, wann es hilft und wann nicht.
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Warum die Sicherheit des Online-Bankings wichtig ist
Online-Banking spart Ihnen viel Zeit und Mühe; Sie können Geld mit nur wenigen Taps bewegen. Die Kehrseite ist, dass jedes System, auf das wir so sehr angewiesen sind, ein Ziel wird. Angreifer testen ständig die Verteidigung der Banken, und keine Institution kann 100% Sicherheit garantieren. Deshalb ist es klug, eigenen Schutz zu haben, anstatt sich nur auf die integrierte Sicherheit der Bank zu verlassen.
Netzwerkebene Bedrohungen bei Finanztransaktionen
Es ist nichts Neues, dass Cyberkriminelle ein Online-Bankkonto in wenigen Augenblicken leeren können. Während Phishing, Malware und großangelegte Datenpannen oft die Schlagzeilen beherrschen, gibt es auch eine ruhigere, aber sehr reale Gefahr auf Netzwerkebene: insbesondere bei öffentlichem WLAN.
Im Januar 2025 entdeckte die 54-jährige Barbara Turner aus Victoria, Australien, dass ihre Ersparnisse gestohlen worden waren, als sie sich in ihre ING-Banking-App einloggte. Tausende von Dollar, die sie für eine geplante Knieoperation gespart hatte, waren nach einem Online-Kauf über unsicheres Wi-Fi abgehoben worden. Laut einem SPARC-Bericht und Medienberichten sagte Frau Turner, dass ING wenig helfen konnte, außer 150 australischen Dollar, und sie warnte später andere, niemals wieder über offenes Wi-Fi einzukaufen.
Die Reisemagazin Vacations & Travel hat ihre Geschichte in einem Artikel von Februar 2025 über die Sicherheit von öffentlichem WLAN aufgegriffen und sie als ein reales Beispiel dafür verwendet, wie ein unsicheres Netzwerk direkt zum Zugriff auf Bankkonten führen kann.
Wir wissen immer noch nicht, welche genaue technische Methode im Fall von Ms. Turner verwendet wurde, aber Sicherheitsexperten warnen, dass Angreifer bei offenen oder schlecht gesicherten ungesicherten Wi-Fi-Netzwerken Anmeldeinformationen und Zahlungsdaten abfangen können, indem sie Techniken wie Evil Twin-Angriffe verwenden, bei denen ein gefälschtes Netzwerk ein legitimes Café oder einen Flughafen-Hotspot imitiert, um Benutzer zum Verbinden zu verleiten. In Szenarien wie dem ungesicherten Wi-Fi-Banking-Betrug in Australien im Jahr 2025 hätte ein richtig konfiguriertes VPN es erheblich schwieriger gemacht, dass jemand im lokalen Netzwerk den Online-Banking-Verkehr lesen oder manipulieren kann.

Kann ein VPN Ihre Online-Banking-Daten schützen?
Ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) ist ein Tool, das Ihren Internetverkehr verschlüsselt und ihn sicherer macht, wenn Sie auf Online-Banking-Konten zugreifen. Wenn Sie sich über ein VPN verbinden, werden Ihre Bankdaten in einem verschlüsselten Tunnel zwischen Ihrem Gerät und dem VPN-Server eingekapselt, was hilft, sie vor Angreifern im lokalen Netzwerk zu schützen. Dies bietet Ihnen eine zusätzliche Schutzschicht, insbesondere wenn Sie sich mit öffentlichem oder unsicherem Wi-Fi verbinden.
Wie VPN Ihre Bankdaten verschlüsselt

Selbst wenn Ihre Bank HTTPS/TLS verwendet, muss Ihre Verbindung dennoch durch das lokale Netzwerk und Ihren Internetdienstanbieter (ISP) geleitet werden. In einem öffentlichen oder nicht vertrauenswürdigen WLAN kann jemand mit den richtigen Werkzeugen versuchen, diesen Weg zu stören.
Ein VPN fügt einen zusätzlichen verschlüsselten Tunnel zwischen Ihrem Gerät und dem VPN-Server hinzu. Anstatt dass Ihr Bankverkehr in lesbarer Form über das lokale Netzwerk übertragen wird, ist er in starker VPN-Verschlüsselung eingehüllt. Jeder, der versucht, das WLAN auszuspionieren, wird nur zufälligen Chiffretext sehen, nicht Ihre tatsächlichen Anmeldedaten.
Konfliktieren VPN und Bankensicherheitsmaßnahmen?
Wenn Ihre Banking-App Betrugserkennung verwendet, kann sich ein Login von einer maskierten VPN-IP-Adresse, insbesondere aus einem anderen Land oder von einer gemeinsamen Rechenzentrums-IP, verdächtig anfühlen, sodass Sie möglicherweise aufgefordert werden, zusätzliche Verifizierungen durchzuführen. Einige Banken, wie BoA, Citi, HSBC oder Wells Fargo, erkennen sogar Verbindungen aus bekannten VPN-Bereichen und schränken diese ein, wobei gelegentlich diese Logins ganz blockiert werden.
Ein VPN schwächt jedoch nicht die eigene HTTPS-Verschlüsselung Ihrer Bank oder deren Passwort- und Multifaktorauthentifizierungssysteme. Es fügt einfach eine weitere verschlüsselte Schicht zwischen Ihrem Gerät und dem Internet hinzu. Diese zusätzliche Schicht kann die Sicherheit Ihrer finanziellen Transaktionen in öffentlichen oder untrusted Netzwerken erheblich verbessern, auch wenn sie manchmal zusätzliche Betrugsprüfungen auslöst.
Macht die Verwendung eines VPN Ihre Transaktionen sicherer?
Ja. Wie im vorherigen Fall erwähnt, kann die Verwendung eines VPNs die Sicherheit Ihres Online-Bankings erheblich verbessern, indem eine zusätzliche Sicherheit durch Verschlüsselung hinzugefügt wird, die es Cyberkriminellen erheblich erschwert, Daten, die sie abfangen, zu lesen oder missbräuchlich zu verwenden. Zu Hause kann ein VPN Ihre Bankprivatsphäre und -sicherheit verbessern, indem es Ihre echte IP-Adresse maskiert und Ihre gesamte Verbindung zusätzlich zum eigenen HTTPS-Schutz Ihrer Bank verschlüsselt. In einem Hotel oder Café mit unsicherem WLAN ist ein VPN noch wichtiger, da es Ihren Bankverkehr vor Hackern im lokalen Netzwerk schützt, die sonst versuchen könnten, Ihre Verbindung auszuspionieren oder zu manipulieren.
Kann man ein kostenloses VPN verwenden, um seine Online-Banking-Daten zu schützen?
Ja. Obwohl viele Berichte zeigen, dass ein großer Teil der kostenlosen VPN-Apps schwache Verschlüsselung verwendet oder Benutzerdaten monetarisiert, wurde X-VPN entwickelt, um diese häufigen Risiken zu vermeiden.
Der kostenlose Plan von X-VPN sichert jede Verbindung mit AES-256-Verschlüsselung, dem gleichen Algorithmus, der von Banken und Regierungsbehörden weit verbreitet verwendet wird, und läuft auf einem vollständig RAM-basierten Servernetzwerk, sodass kein Datenverkehr auf die Festplatte geschrieben wird. Sie können überprüfen, wie dies in der Praxis funktioniert, im öffentlichen Transparenzbericht von X-VPN, der seit 2017 keine Benutzerdatenoffenlegungen zeigt. Im Gegensatz zu vielen Diensten erfordert die kostenlose Stufe von X-VPN keine E-Mail-Adresse oder Zahlungsdetails, Sie können es ohne Registrierung nutzen.
Wie man ein VPN für Online-Banking einrichtet
Schritt 1: Installieren Sie das VPN auf Ihrem Gerät
Zuerst installieren Sie ein vertrauenswürdiges und sicheres VPN auf Ihrem Gerät. X-VPN ist eine starke Option: Es betreibt über 10.000 Server in mehr als 80 Ländern und rüstet viele davon auf 10 Gbps Bandbreite für ultraschnelle Verbindungen auf. X-VPN verwendet auch AES-256-Verschlüsselung auf einer RAM-only Serverinfrastruktur, was bedeutet, dass Ihre Daten im Speicher verarbeitet werden, anstatt auf die Festplatte geschrieben zu werden. AES-256 ist der gleiche Verschlüsselungsstandard, der von Banken und anderen Finanzinstituten weit verbreitet verwendet wird, um sensible Finanzdaten zu schützen. Zusammen bieten diese Funktionen eine schnelle, datenschutzorientierte Verbindung. Es eignet sich gut für sensible Aufgaben wie das Einloggen in Ihr Bankkonto und das Tätigen von Überweisungen, egal ob Sie zu Hause oder unterwegs sind.

Schritt 2: Verbinden Sie sich mit einem geeigneten Serverstandort
Öffnen Sie als Nächstes die VPN-App und wählen Sie einen sicheren Serverstandort aus. Für die beste Leistung wählen Sie einen Server, der sich in der Nähe Ihres tatsächlichen Standorts befindet. Wenn Sie reisen, können Sie sich auch mit einem Server in Ihrem Heimatland verbinden. So ist es weniger wahrscheinlich, dass Ihre Bank den Login als von einem ungewöhnlichen Standort stammend kennzeichnet. Die große Serverkarte von X-VPN macht es einfach, einen nahegelegenen oder Heimatland-Server zu finden, der für Sie funktioniert.

Schritt 3: Loggen Sie sich bei Ihrer Bank ein und überprüfen Sie die Verbindung
Sobald die VPN-Verbindung hergestellt ist, können Sie schnell überprüfen, ob sie funktioniert, indem Sie X-VPNs kostenlosen IP-Adressprüfer verwenden, um zu sehen, ob Ihre IP-Adresse jetzt mit dem von Ihnen gewählten Server übereinstimmt. Danach öffnen Sie Ihre Online-Banking-App oder -Website und melden sich wie gewohnt an, und stellen Sie sicher, dass die Seiten normal geladen werden. Mit dem aktiven VPN-Tunnel ist Ihr Bankverkehr besser vor dem Ausspähen in lokalen Netzwerken geschützt, was Ihnen ein reibungsloseres und sichereres Online-Banking-Erlebnis bietet.
Wie man auf die Online-Banking-App zugreift, wenn man blockiert wurde
Erinnere dich daran, wie wir erwähnt haben, dass Banking-Apps Betrugserkennung und risikobasierte Sicherheit verwenden? Manchmal ist das genau der Grund, warum dein Login blockiert wird, wenn du dich von einer maskierten VPN-IP-Adresse aus anmeldest. Viele Banken behandeln VPN- oder Rechenzentrums-IP-Adressen als verdächtig und verlangen entweder eine zusätzliche Verifizierung oder lehnen die Verbindung einfach ab, um dein Konto zu schützen. Die gute Nachricht ist, dass es sicherere Möglichkeiten gibt, dies zu umgehen, ohne die Sicherheit vollständig aufzugeben.
Sie können die Split-Tunneling-Funktion von X-VPN nutzen, um Ihrer Online-Banking-App zu ermöglichen, das VPN zu umgehen, während andere Apps geschützt bleiben. In der Praxis bedeutet das, dass Sie X-VPN mitteilen, den Datenverkehr Ihrer Banking-App nicht durch den VPN-Tunnel zu leiten, während Ihr Browser, Ihre E-Mail oder andere Apps das VPN wie gewohnt nutzen. Sobald Sie sich angemeldet und alle sensiblen Aktionen abgeschlossen haben, können Sie die Banking-App wieder zur Liste „Via VPN“ hinzufügen, damit ihr Datenverkehr erneut verschlüsselt wird.
Wenn Ihr VPN-Anbieter eine statische oder dedizierte IP-Adresse anbietet, kann die Verwendung dieser Adresse für Online-Banking ebenfalls hilfreich sein. Anstatt sich von einem ständig wechselnden Pool gemeinsamer VPN-IP-Adressen anzumelden, erhalten Sie eine konsistente IP, die Ihre Bank im Laufe der Zeit erkennen kann. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Anmeldungen als verdächtig eingestuft werden, und macht den gesamten Prozess reibungsloser, insbesondere wenn Sie von mehreren Standorten aus bankieren oder häufig reisen.
Wann sollten Sie ein VPN für Online-Banking verwenden?
Wie bereits erwähnt, kann Ihr Bankkonto sehr schnell gefährdet werden, wenn ein Angreifer es schafft, Ihre Verbindung zu übernehmen oder Ihre Anmeldedaten zu stehlen. Deshalb ist es in den folgenden Situationen ein notwendiger Schritt, ein VPN für Online-Banking zu verwenden.
Zugriff auf Online-Banking über öffentliches WLAN
- Zunächst einmal überprüfen viele Menschen ihr Guthaben oder tätigen Überweisungen, während sie mit öffentlichem WLAN verbunden sind, in Cafés, Flughäfen, Hotels und anderen überfüllten Orten. Es ist leicht anzunehmen, dass offenes WLAN „gut genug“ ist und dass Ihre Banking-App die gesamte Sicherheit und Verschlüsselung für Sie übernimmt. Aber wenn ein Cyberkrimineller dieses Netzwerk ins Visier nimmt, kann schnell etwas schiefgehen.
Angreifer können einen gefälschten Hotspot mit einem legitim klingenden Namen einrichten, wie „Free Airport Wi-Fi“ oder „CDG-5G-HotSpot“, und Sie dazu bringen, sich zu verbinden. Sie können auch Packet-Sniffing-Tools oder Man-In-The-Middle-Techniken verwenden, um ungeschützten Datenverkehr im Netzwerk abzufangen und zu versuchen, Ihre Anmeldedaten zu erfassen.
Wenn Sie ein VPN verwenden, wird Ihr Online-Banking-Verkehr in einem sicheren Tunnel zwischen Ihrem Gerät und dem VPN-Server verschlüsselt. Das macht es für jeden im selben offenen WLAN-Netzwerk viel schwieriger, Ihre Daten zu lesen oder zu manipulieren, eine wertvolle zusätzliche Schutzschicht über die eigene Sicherheit Ihrer Bank.
Zugriff auf ein Online-Banking-Konto während einer Auslandsreise
- Wenn Sie ins Ausland reisen, ist es normal, Ihre Banking-App zu benötigen: um Ihren Kontostand zu überprüfen, eine Rechnung zu bezahlen oder Geld zwischen Konten zu transferieren. Das Einloggen aus einem neuen Land kann jedoch manchmal die Betrugserkennungssysteme Ihrer Bank auslösen. Einige Banken verlangen möglicherweise eine zusätzliche Verifizierung oder blockieren sogar vorübergehend den Zugriff, wenn sie ein Login von einem ungewöhnlichen Standort feststellen, da sie versuchen, Sie vor einem Kontodiebstahl zu schützen.
Ein VPN kann Ihnen auf zwei Arten helfen, wenn Sie im Ausland sind. Erstens kann das Verbinden mit einem VPN-Server in Ihrem Heimatland manchmal die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihr Login als verdächtig eingestuft wird. Zweitens verschlüsselt es Ihre Verbindung in Hotel-, Flughafen- oder Restaurantnetzwerken, wodurch es für jeden im lokalen Netzwerk viel schwieriger wird, Ihren Bankverkehr auszuspionieren.
Zugriff auf ein Online-Banking-Konto von einem unsicheren Netzwerk
- In einem gemeinsamen Netzwerk in Ihrem Büro, Wohnheim oder Mietobjekt wissen Sie nie wirklich, wer sonst noch darauf ist oder wie sicher der Router konfiguriert ist. Jeder im lokalen Netzwerk könnte potenziell ungeschützte Datenverkehr einsehen oder manipulieren. Die Verwendung eines VPN hier verschlüsselt Ihre Banksitzung und hält das, was Sie in Ihrer App tun, privat vor allen, die diese Verbindung teilen.
Das Gleiche gilt für mobile Hotspots. Mobilfunknetze sind im Allgemeinen sicherer als offenes WLAN, können jedoch dennoch Tracking und Überwachung ausgesetzt sein. Daher bietet die Verwendung eines VPN eine zusätzliche Schicht von Privatsphäre und Sicherheit für Ihr Online-Banking, wo immer Sie sich verbinden.
Wann ein VPN für Online-Banking möglicherweise nicht ausreicht
Ein VPN kann die Sicherheit Ihres Online-Bankings erheblich verbessern, insbesondere in unsicheren Netzwerken. Aber es ist kein magischer Schild. Es gibt einige Situationen, in denen ein VPN Sie nicht schützen kann oder in denen es sogar Probleme verursachen kann. Hier sind einige häufige Fälle, auf die Sie achten sollten.
Wenn Ihre Bank VPN-Verkehr blockiert
- Einige Banken blockieren oder schränken Anmeldungen von bekannten VPN-Servern ein, da sie diese IP-Adressen als hochriskant betrachten. In der Praxis kann das plötzliche Verbindungsabbrüche, fehlgeschlagene Anmeldungen oder Transaktionen bedeuten, die nicht durchgehen.
Sie können das VPN vorübergehend trennen oder Split-Tunneling verwenden, sodass nur Ihre Banking-App das VPN umgeht, während Ihre anderen Apps geschützt bleiben. Bei öffentlichem oder unsicherem WLAN ist es jedoch sicherer, auf mobile Daten umzuschalten, anstatt Ihre Banking-App ohne Schutz in diesem Netzwerk zu verbinden.
Wenn Sie ein unzuverlässiges VPN verwenden
- Ein schlechter VPN kann schlimmer sein als gar kein VPN. Viele dubiose VPNs verdienen Geld, indem sie Ihre Aktivitäten protokollieren und Daten wie Browserverlauf, Geräteeigenschaften und Verbindungsmetadaten an Werbetreibende oder Datenmakler verkaufen. In den schlimmsten Fällen haben Forscher VPN-Apps und -Erweiterungen gefunden, die heimlich Screenshots erfassen oder Tracking-Code in die von Ihnen besuchten Seiten einfügen.
Dies untergräbt vollständig die Privatsphäre, die Sie erwarten, wenn Sie auf Ihr Bankkonto zugreifen. Um sicher zu bleiben, sollten Sie sich an VPN-Anbieter mit einem klaren Transparenzbericht und einer strengen No-Logs-Politik halten, anstatt an zufällige VPN-Apps, von denen Sie noch nie gehört haben.
Wenn Sie ständig die VPN-Standorte wechseln
- Risikobasierte Betrugssysteme bei Banken suchen nach ungewöhnlichen Mustern, einschließlich plötzlicher Änderungen der IP-Adresse oder des Landes. Wenn Sie ständig VPN-Server wechseln, insbesondere zwischen verschiedenen Regionen, kann Ihre Bank eine Reihe von Anmeldungen von mehreren Standorten in kurzer Zeit sehen und dies als verdächtig einstufen. Das kann zu zusätzlichen Verifizierungsaufforderungen oder in einigen Fällen zu vorübergehenden Kontosperrungen führen.
Für Online-Banking ist es besser, einen vertrauenswürdigen Server auszuwählen und dabei zu bleiben, anstatt zwischen Standorten zu wechseln.
Wenn Sie keine starken, einzigartigen Passwörter verwenden
- Ein VPN kann ein schwaches Passwort nicht retten. Wenn Ihr Online-Banking-Passwort etwas Einfaches wie „123456“, Ihren Namen oder Ihr Geburtsdatum ist, können Angreifer es sehr schnell erraten oder mit Brute-Force-Angriffen knacken, egal ob ein VPN vorhanden ist oder nicht.
Um Ihr Konto wirklich zu schützen, benötigen Sie ein starkes, einzigartiges Passwort, das Sie nirgendwo anders wiederverwenden, sowie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, wo Ihre Bank dies unterstützt. Die Verwendung eines Passwortgenerators macht dies viel einfacher, als zu versuchen, komplexe Passwörter selbst zu erfinden und sich zu merken.

Wenn Sie Ihre Bankdaten auf einer gefälschten Website eingeben
- Ein VPN kann Sie nicht schützen, wenn Sie Ihre Anmeldedaten direkt an einen Betrüger weitergeben. Wenn Sie dazu verleitet werden, eine Phishing-Seite zu besuchen, die wie die Website Ihrer Bank aussieht, und Sie Ihren Benutzernamen, Ihr Passwort und Einmal-Codes eingeben, kann der Angreifer diese Daten verwenden, um Ihr Konto zu übernehmen, selbst wenn die Verbindung selbst verschlüsselt ist.
Überprüfen Sie immer die URL, bevor Sie sich anmelden, verwenden Sie Lesezeichen oder die offizielle App Ihrer Bank anstelle von Links in E-Mails, und vermeiden Sie es, auf Pop-up-Anzeigen oder zufällige „Anmelden“-Schaltflächen auf Einkaufs- und sozialen Seiten zu klicken.
Wenn Ihr Gerät Malware oder einen Keylogger hat
- Ein VPN schützt Daten während der Übertragung, es schützt jedoch nicht ein bereits kompromittiertes Gerät. Wenn Ihr Telefon oder Computer mit Banking-Malware oder einem Keylogger infiziert ist, kann jeder Tastendruck, den Sie eingeben (einschließlich Ihrer Banking-Anmeldedaten und Einmal-Codes), aufgezeichnet und an den Angreifer gesendet werden, bevor er überhaupt in den verschlüsselten VPN-Tunnel gelangt.
Das bedeutet, dass Ihre Bankkontodaten effektiv exponiert sind, unabhängig davon, ob Sie ein VPN verwenden. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr Betriebssystem und Ihre Apps, vermeiden Sie raubkopierte oder sideloaded Software, verwenden Sie seriöse Sicherheitswerkzeuge, wo es angebracht ist, und ignorieren Sie niemals Warnungen über verdächtige Apps oder Browsererweiterungen.
Mach es fertig
Die Sicherheit des Online-Bankings ist wichtiger denn je für jeden, der Geld online verwaltet. Um Ihre Finanzen besser vor Betrug und Cyberbedrohungen zu schützen, benötigen Sie starke Sicherheitsgewohnheiten sowie die richtigen Werkzeuge, von einzigartigen Passwörtern und multifaktorieller Authentifizierung bis hin zur Sauberkeit Ihrer Geräte und der Verwendung eines vertrauenswürdigen VPN in öffentlichen oder unsicheren Netzwerken.
Häufig gestellte Fragen
Warum blockiert meine Bank VPN-Verbindungen?
Die meisten Banken blockieren oder kennzeichnen VPN-Verbindungen, da sie für ihre Betrugserkennungssysteme als „hochriskant“ erscheinen. VPN-IPs werden oft von vielen Nutzern geteilt und auch von Betrügern verwendet, um ihren tatsächlichen Standort zu verbergen. Daher lehnen einige Banken sie entweder direkt ab oder verlangen zusätzliche Überprüfungen, um die Wahrscheinlichkeit eines Kontoübergriffs zu verringern.
Wird die Verwendung eines VPN meine Banktransaktionen verlangsamen?
Ja, ein VPN kann Ihre Verbindung ein wenig verlangsamen, da Ihre Daten verschlüsselt und über einen zusätzlichen Server geleitet werden. Aber mit einem guten VPN und einem nahegelegenen Server ist die Verlangsamung in der Regel gering und kaum spürbar bei leichten Aufgaben wie dem Überprüfen von Kontoständen oder dem Überweisen von Geld. In einigen Fällen kann ein VPN sogar helfen, wenn Ihr ISP bestimmten Datenverkehr drosselt.
Ist es legal, ein VPN für das Banking zu verwenden?
Ja, in den meisten Ländern ist es legal, ein VPN für Online-Banking zu verwenden, einschließlich der USA, des Vereinigten Königreichs, der EU, Kanadas und Australiens. Einige Länder schränken VPNs ein oder verbieten sie, daher sollten Sie bei Reisen immer die lokalen Gesetze und die Nutzungsbedingungen Ihrer Bank überprüfen.
Was soll ich tun, wenn meine Bank mich beim Verwenden eines VPNs aussperrt?
Wenn Ihre Bank Sie während der Nutzung eines VPNs aussperrt, versuchen Sie zunächst, sich mit einem vertrauenswürdigen Netzwerk (wie Ihrem Heim-Wi-Fi) erneut zu verbinden und entweder das VPN zu trennen oder Split-Tunneling zu verwenden, sodass nur die Banking-App umgangen wird. Wenn Sie sich immer noch nicht anmelden können, wechseln Sie zu einem Server in Ihrem Heimatland und kontaktieren Sie den Support Ihrer Bank, um Ihre Identität zu verifizieren, anstatt riskante „Umgehungen“ auszuprobieren.
Ist Online-Banking ohne VPN sicher?
Es kommt darauf an. Online-Banking kann sicher sein, ohne ein VPN, wenn Sie die offizielle App Ihrer Bank oder die HTTPS-Website in einem vertrauenswürdigen Netzwerk mit starken, einzigartigen Passwörtern und multifaktorieller Authentifizierung verwenden. Bei öffentlichem oder unsicherem WLAN ist Ihr Risiko jedoch viel höher, sodass ein VPN eine wichtige zusätzliche Schutzschicht darstellt.
Ist es sicher, öffentliches WLAN mit einem VPN für Bankgeschäfte zu nutzen?
Die Verwendung eines seriösen VPNs in unsicheren Wi-Fi-Netzwerken ist viel sicherer als das Online-Banking über offenes Wi-Fi ohne eines, und viele Sicherheitsexperten empfehlen speziell dieses Setup, da das VPN Ihren Datenverkehr verschlüsselt und hilft, lokale Überwachung zu blockieren. Es bietet jedoch immer noch keinen 100%igen Schutz, daher sollten Sie auch auf HTTPS achten, die offizielle App Ihrer Bank verwenden, verdächtige Links vermeiden und Ihr Gerät malwarefrei halten.
